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16. Mai, 2017

Natur und Mensch – Kiebitz, Kitz und co.

Einige Tiere -wie z.B der Kiebitz- kehren scheinbar immer zeitiger aus ihren Winterquartieren zurück, um die aussichtsreichsten Plätze für eine erfolgreiche Reproduktion zu besetzen. Der Kiebitz benötigt als Bewohner offener Lebensräume insbesondere Feucht- und Magerwiesen. Da diese in unserer intensiv genutzten Landschaft immer seltener werden, weicht er als Bodenbrüter zunehmend auf Ackerflächen aus.

Die Ricke setzt ihr Kitz normalerweise im Mai. Dazu sucht sie Flächen auf, die ihrem Nachwuchs ausreichend Deckung und Schutz gegen Feinde bieten. Häufig wählt sie Wiesen aus, um dort ihr Kitz zu setzen und es  auch in den kommenden Wochen dort immer wieder vermeintlich sicher abzulegen, wenn sie alleine zum Äsen (Fressen) zieht.

Sowohl auf den Grünflächen als auch auf den Ackerflächen beginnt auch der Mensch immer früher und intensiver zu wirtschaften. Die Optimierung des Wirtschaftens auf diesen Flächen wird scheinbar immer wichtiger, um die Erträge weiter zu steigern. Der hierzu notwendige Einsatz von Dünger, Gülle, Herbiziden u.s.w. wird durch den Einsatz immer größerer und effektiverer Maschinen erledigt.

Viele Arten haben noch keine Strategien entwickeln können, um sich in diesem Wettlauf oder in dieser Konkurrenzsituation durchzusetzen und dauerhaft bestehen zu können… .

Im zunehmenden Bewusstsein dieses Ungleichgewichts und des drohenden Artenschwunds werden aber vermehrt Hilfs- und Schutzmaßnahmen etabliert und umgesetzt, die diesen Arten helfen.

Zum Beispiel hier ein Projekt zum Kiebitzschutz.

 

 

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